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Fakten

Everest-Trek - Route:   + Lukla - 2.860 m   + Phakding - 2.610 m   + Namche Bazar - 3.440 m   + Akklimatisierung Everest       View Hotel - 3.880 m   + Tengboche - 3.860 m   + Dingboche - 4.410 m   + Akklimatierung      Nangkartshang - 5.073 m   + Chukhung - 4.730 m   + Pheriche - 4.250 m   + Akklimatisierung      No name Gipfel - 5.156 m   + Lobuche - 4.910 m   + High Camp - 5.290 m   + Lobuche East      Summit - 6.119 m   + Pheriche - 4.250 m   + Chukhung - 4.730 m   + Base Camp - 5.100 m   + Island Peak - 6.189 m   + Dingboche - 4.410 m   + Namche Bazar - 3.440 m   + Phakding - 2.610 m   + Lukla - 2.860 m

Eine Reise nach Nepal

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Richard Egger
Expeditionen - Hochtouren - Bergsteigen - Trailrunning - Klettern
Der legendäre Everest-Trek in der Khumbu Region  Mit einem norwegischen Everest-Aspiranten kam ich ins Gespräch. Auf die Frage warum er sich für den Mount Everest entschied und vor allem wie man sich das als junger Mann leisten kann meinte er: “Nun gut, ich musste mich entscheiden. Entweder ein neues Auto oder der Everest. Ich entschied mich für letzteres.” Schade dass aufgrund eines Lawinenunglückes mit 16 Todesopfern im Frühjahr 2014 alle Everest-Expeditionen abgesagt wurden. Das wussten wir zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht.  Den nächsten Tag blieb Papa in Pheriche. Er fühlte sich noch nicht gut. Ganesh und ich stiegen weiter auf nach Lobuche - 4.910 m, um dort in der “Sherpa Lodge” zu nächtigen.  Nachdem wir in Lobuche angekommen waren, konnte ich nach stundenlangem Signalsuchen Papa telefonisch erreichen. Er teilte mir mit dass es ihm gut geht und somit entschieden sich Ganesh und ich für den Aufstieg ins High Camp auf 5.290 m am darauffolgenden Tag. Papa würde nach Deboche - 3.820 m absteigen.  Zwei Stunden benötigten wir für die 400 Hm ins “High Camp”. Meine Gedanken waren bereits auf den morgigen Gipfeltag gerichtet. Die Nervösität stieg.                  10.04. An Schlaf war nicht zu denken. Auf 5.290 m funktionierte das nicht mehr so richtig. Einen Vorteil hatte es. Man konnte sich nicht verschlafen. Um 01:00 Uhr warfen wir den Gaskocher an. Nach einer ausgiebigen Mahlzeit schlüpfte ich in meine schweren Bergschuhe und kroch aus dem geräumigen Zwei-Personen-Zelt. Kein Schneefall, kein Wind, sternenklarer Himmel. Eine Sternschnuppe welche in Richtung Lobuche East ihren wunderschönen Schweif zog, konnte nur Gutes verheißen. Um 02.10 Uhr starteten wir in die Dunkelheit. Um ca. 03.30 Uhr erreichten wir den auf 5.650 m liegenden Crampon Point. Hier legten wir Steigeisen und Klettergurt an. Das Blankeis strahlte extreme Kälte aus und meine Zehen und Finger machten sich gleich mal bemerkbar. Das bedeutete: Schneller Greifen! Wir hatten perfekte Bedingungen. Das Eis war nicht zu hart und nicht zu weich. Die Steigeisen griffen perfekt. Um ca. 05.10 Uhr erreichten wir den False Summit, den Vorgipfel des Lobuche East, auf ca. 5.950 m. 3 Stunden benötigten wir hier her und der Sonnenaufgang nahte. Am Horizont wurde es schon heller und der Anbruch des Tages rückte die umliegende Bergsilhoutte in ein besonders mystisches Licht.                    ...FORTSETZUNG FOLGT... Fakten: Gebirge: Himalaya; Lage: Nepal; Anreise: Linz - Frankfurt - Delhi - Kathmandu - Lukla; Höchster Punkt: Mount Everest 8.848 m;   Insgesamt legten wir 189,8 km und 18.487 Höhenmeter zurück. Seite 4 zu den Higlights 2014 Seite 2
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