Der Tauernkönigin auf’s Haupt gestiegen. Alleine die Anreise durch das Maltatal ist eine Augenweide. Wenige Kilometer nach Malta zweigt man links in den Gößgraben ab und begibt sich bis ans Ende der Fahrmöglichkeit, kurz unterhalb des Gößspeichers. Der Ausgangspunkt liegt auf einer Höhe von 1.680 m. Zuerst maschierte ich an der Gießenerhütte - 2.202 m vorbei und machte mich dann auf den Weg zum Gipfel über den Detmoldergrat (Schwierigkeitsgrat C und 1+). Das Klettersteigset brauchte ich nicht und auch die Steigeisen, welche für den Abstieg über den Rudolfstädter Weg (blockiger Südostgrat Richtung „Steinerne Mandl“, dann weiter über eine seilversicherte Plattenwand zum Ostrand des Trippkees), blieben im Rucksack. Am oberen Rande des Trippkees ist es etwas steiler (bis 45°) und bei Blankeis kann es ein etwas unangenehmeres Gelände werden. Doch ich hatte Trittschnee (am Vortag mit dem Hüttenwirt telefoniert) und somit keine Schwierigkeiten. Nach einem feinen Essen und einem netten Plausch mit dem Hüttenwirt und der Tochter ging es wieder zurück zum Parkplatz!